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Spring School in Florenz, 27.3.2023 – 1.4.2023


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Das Projekt GAP – Graffiti Art in Prison verbindet die Graffiti im Palazzo Chiaramonte (Steri) in Palermo mit dem künstlerischen Ausdruck in heutigen Gefängnissen. Im Mittelpunkt von GAP stehen wissenschaftliche Forschung, didaktische Aktivitäten, künstlerische Programme und soziales Engagement. Diese interdisziplinäre Struktur wird eine innovative Ausbildung und neue Bildungswege vermitteln, die den Universitätswissenschaftler:innen zugutekommen und ihre Interventionen in der Zivilgesellschaft verbessern.
Sechs Intensiv-Studienwochen (ISW) für Doktorand:innen aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichem Hintergrund bilden das Programm des Projekts. Das für die ISW gewählte Format besteht aus Vorlesungen, Seminaren, Diskussionen, Besichtigungen vor Ort und Workshops in Gefängnisse. Ein interdisziplinärer Ansatz wird es den Doktorand:innen ermöglichen, ihre Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und unterschiedliche Methoden anzuwenden.
Im Rahmen der letzten ISW, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Institut in Florenz, haben mehrere Workshops in Sollicciano Gefängnis in Florenz den Teilnehmer:innen die Möglichkeit geben, das Umfeld von Gefängnissen physisch zu erleben und gemeinsam mit den Häftlingen, unter der Leitung des  französischen Künstlers David Mesguich, Wandmalereien zu gestalten. Eines der Ziele des Projekts ist es, die Gefangenen durch künstlerische Programme und verschiedene Formen der Kreativität mit zeitgenössischen Kunstpraktiken vertraut zu machen. Die amerikanische Fotografin und Martha Cooper, ‚Königin der Street Art‘, hat die Workshops begleitet und dokumentiert. Mit Hilfe von Insassen und Gefängnismitarbeitern schuf der Künstler eine große, ephemere Skulptur, die einen Häftling darstellt, und stellte sie am Gefängniszaun auf.