Foto: Stefan Grohé
Italien (24.09.-02.10.2019)
Das nicht sehr umfangreiche Oeuvre des um 1415 in Borgo San Sepolcro geborenen Piero della Francescas lässt sich wohl am Besten an seinen Hauptschaffensorten nachvollziehen. Aus diesem Grund fand unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Grohé eine neuntägige Exkursion in die Toskana und nach Umbrien statt. In Arezzo, Monterchi, Sansepolcro, Pienza, Assisi, Perugia, Urbino und Rimini konnten die Hauptwerke Pieros intensiv studiert werden, darunter der Freskenzyklus mit der Legende vom wahren Kreuz in San Francesco in Arezzo, die Madonna del Parto in Monterchi, das Polyptychon der Schutzmantelmadonna und die Auferstehung Christi in Sansepolcro, die Geißelung Christi in Urbino sowie das Fresko des Sigismondo Pandolfo Malatesta im Tempio Malatestiano in Rimini. In dieser dichten Fülle seine Werke ließen sich Pieros Interesse für die Perspektive, seine anspruchsvollen Bildschöpfungen und innovativen Bildlösungen sukzessive nachvollziehen und vor allem mit Hinblick auf die originalen Anbringungsorte, die museale Präsentation der Werke sowie auch im Vergleich mit anderen Werken aus dem kunsthistorischen Umfeld Pieros eingiebig diskutieren. Traumhaftes Wetter, eindrucksvolle Landschaften, authentische Unterbringungen und italienisches Lebensgefühl rundeten die Reise auf den Spuren Pieros ab und machten diese zu einem unvergesslichen Erlebnis!