Fotografie, Film und Mediengeschichte
Die Lehrinhalte des Moduls dienen dem Erwerb spezifisch foto-, film- und medienhistorischer Kenntnisse. Sie vermitteln die Fähigkeit, nach den Apparaten, Techniken, Praktiken und Diskursen zu fragen, über die Bilder produziert, ausgestellt, angeschaut, in Zirkulation gebracht und reflektiert werden. Im Fokus stehen die Materialität technischer Bilder und optischer Medien und deren ästhetischer wie epistemischer Status in den Künsten, Wissenschaften und visuellen Kulturen. Methodologisch sensibilisiert das Schwerpunktmodul dafür, Fragestellungen zu entwickeln, die Ansätze, Theorien und Gegenstandsbereiche der Kunst- und Mediengeschichte kritisch-fundiert miteinander in Beziehung setzen. Erworben werden Grundkenntnisse in folgenden Bereichen: Geschichte und Theorie der Fotografie und des Films, Video, Installation, Medienkunst sowie weiterer, auch digitaler Bildmedien, deren Ausstellungs-, Aufführungs- und Dokumentationspraktiken; Grundlagen der Medientheorie; kritischer Umgang mit Modellen der Kunst- und Mediengeschichtsschreibung; Materialität der Bildträger, Praktiken ihrer Überlieferung, Archivierung und Restaurierung; Erfassen, Inventarisieren und Beschreiben.