Weitere Projekte
"L/Nightscapes: Perspectives on Illumination and the City"
23. NECS Graduate Workshop am Institut für Medienkultur und Theater und am Kunsthistorischen Institut, 29.-31.10.24
Organisiert von Bianka-Isabell Scharmann und Patricia Pia Bornus
Die flächendeckende Beleuchtung urbaner Räume ist für moderne Städte ebenso grundlegend wie unsichtbar geworden - und dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, organisiert und kartographiert sie städtische Landschaften. Diesen Phänomenen nachzuspüren, soll das Ziel dieses Workshops sein.
Beleuchtungsstrategien, sowie deren künstlerische und mediale Bearbeitung, die verschiedene politische, sozio-ökonomische, aber auch ästhetische Intentionen verfolgen kann, sollen in ihren Widersprüchlichkeiten und Komplexitäten stärker ins Bewusstsein gerückt werden. Der interdisziplinäre Ansatz des Workshops macht folglich ein Forschungsangebot, das nicht nur die praktischen und pragmatischen Aspekte der städtischen Beleuchtung fokussiert, sondern auch deren kulturelle, historische, post- und dekoloniale, sozio-ökonomische und ästhetische Bedeutung, wodurch auch neue Impulse für Städteplanung und (soziale) Nachhaltigkeit generiert werden können.
"Stoffe in Bewegung. Medialität und Materialität des Textilen in den Film- und Medienkulturen des frühen 20. Jahrhunderts"
Interdisziplinäre Tagung am Institut für Medienkultur und Theater & am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln, 31.5 – 2.6.2022
Organisiert durch den Lehrstuhl für Kunst- und Mediengeschichte der Bildmedien:
Junior-Professorin Dr. Kristina Köhler, M.A. Bianka-Isabell Scharmann und M.A. Pia Bornus
Die Tagung nimmt bewegte Textilien in der Film- und Mediengeschichte des frühen 20. Jahrhunderts in den Blick und fragt nach deren medialen und ästhetischen, materiellen, ökonomischen und sozialen Konstellationen. Ausgangsthese ist, dass Stoffe um 1900 auf neuartige Weise «in Bewegung» geraten. Dies zeigt sich nicht nur an der Ausgestaltung der damaligen Mode – der zunehmenden Tendenz zu dynamischen Schnittführungen und der verstärkten Verarbeitung leicht-fließender Materialien, sondern auch in den Medien und ästhetischen Programmen der Zeit, die die Bewegtheit von Stoffen ostentativ ausstellen.