Die wissenschaftliche Erforschung und Vermittlung der Kunst der „Moderne und Gegenwart“ bilden einen Schwerpunkt am KHI der Universität zu Köln. In diesem Rahmen geht es darum, die Studierenden zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte, den Theorien, Praktiken und Institutionen der modernen und zeitgenössischen Kunst auszubilden. In besonderer Weise ist dabei das (selbst-)kritische Potential leitend, das Künstler*innen in Moderne und Gegenwart aktiviert haben.

Neben den klassischen Bildkünsten wie Skulptur und Malerei, spielen immer auch ›neue‹ Medien wie Fotografie, Film und Fernsehen, sowie musikalische und performative und nicht zuletzt digitale Praktiken wesentliche Rollen. Vor dem Hintergrund einer globalisierten zeitgenössischen Kunst geht es um ein Denken von Moderne, das nicht bei nationalstaatlichen Grenzen haltmacht, sondern die transkulturellen Prozesse und Beziehungen in den Blick rückt, die für Kunst und Kunstgeschichte immer schon wichtig sind.

In dieser Hinsicht wird großer Wert auf die Erprobung unterschiedlicher Methoden und Zugangsweisen gelegt, wobei nicht zuletzt auch die Disziplin Kunstgeschichte selbst auf den Prüfstand gestellt wird. Viele Lehrformate finden in enger Kooperation mit den Museen in Köln und im Rheinland statt. Zudem wird das Lehrprogramm durch externe Lehrbeauftragte ergänzt, die Einblicke in die verschiedenen praktischen Tätigkeitsfelder der modernen und zeitgenössischen Kunstgeschichte wie Kunstmarkt, Galerie- und Ausstellungswesen, Museum und Kunstkritik bieten.