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Schwerpunkt Kunstmarkt

Das aktuell aufstrebende Forschungsgebiet Kunstmarkt besitzt bereits seit dem Wintersemester 2012/2013 am Kunsthistorischen Institut in Forschung und Lehre durch das Schwerpunktmodul Kunstmarkt des Einfach-Masterstudiengangs Kunstgeschichte einen hohen Stellenwert. Bei der Auseinandersetzung mit diesem Forschungsgebiet werden seine verschiedenen Bereiche fokussiert: Dazu zählt die Beschäftigung mit Akteuren des Primär- und Sekundärmarktes. Es werden insbesondere die Beziehungen der Anbieter, Nachfrager und Wettbewerber untereinander (also die Marktbedingungen) aber auch ihre Auswirkung auf die Durchsetzung und Kanonisierung bildender Kunst (so z.B. Wertkonfigurationen der bildenden Kunst) sowohl in ihrer historischen Entwicklung als auch in ihrer gegenwärtigen Ausprägung intensiv wissenschaftlich erforscht.

Seit dem Sommersemester 2015 ist Dr. Nadine Oberste-Hetbleck als Juniorprofessorin für Kunstgeschichte und Kunstmarkt am Kunsthistorischen Institut tätig und behandelt das Thema aus einer dezidiert interdisziplinären Perspektive, indem sie Fragestellungen nachgeht, die an der Grenze zwischen Kunstgeschichte, Soziologie und Betriebswirtschaftslehre insbesondere Marketing verortet sind. Ihr aktuelles Interesse besteht in Kooperationen im Kunstmarkt. Wie arbeiten die verschiedenen Akteure vor und hinter den Kulissen zusammen (z.B. in Standortclustern wie Galerienhäusern, bei gemeinsamen Events wie Gallery Weekends, in der Ausstellungsorganisation mit Kunsteinrichtungen, in Berufsverbänden oder im Rahmen von strategischen Allianzen wie der Künstlervertretung bei Partnergalerien)?

Gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Claudia Friedrich M.A. betreibt die Juniorprofessorin den wissenschaftlichen Blog Kunstmarktstudien │art market studies auf hypotheses, der über Projekte, Ergebnisse, Aktivitäten und Kooperationen berichtet.