Vorlesungsverzeichnis WiSe 2022/23 (Stand: 10.11.2022)
Titel | Vortragende*r/ Mitwirkende*r | Angaben zur Abhandlung (Inhalt) |
Einführungsvorlesung Kunstgeschichte | Brons, Franziska, Brus, Anna, Cianciolo, Gabriella, Fahrnbauer, Hannes, Grohé, Stefan, Haug, Henrike Lipinska, Aleksandra Oberste-Hetbleck, Nadin Spies, Christian Wittekind, Susanne | In der für Studienanfänger obligatorischen Einführungsvorlesung erhalten Sie einen Überblick über die Epochen, wichtigsten Gegenstände und Forschungsfragen des Faches Kunstgeschichte von der Spätantike bis in die Gegenwart. Angesichts von Fülle und Vielfalt der Disziplin kann es sich hier nur um einen ersten Einblick handeln, der in der Vorstellung exemplarischer Gegenstände den Rahmen des Faches absteckt und einer ersten Orientierung dient. Keinesfalls ist beabsichtigt, einen kunsthistorischen Kanon vorzuschlagen. Dennoch werden Sie wahrscheinlich einige der prominenteren Werke unterschiedlichster Medien wiedererkennen, um zu hören, welche Stellung sie im System der geisteswissenschaftlichen Disziplin Kunstgeschichte einnehmen und welche Fragestellungen sich an ihnen entzünden. Sie bekommen Hinweise zur zeitlichen, räumlichen und funktionalen Einordnung kunsthistorischer Phänomene und zu den methodischen Möglichkeiten, diese zu analysieren. Die Vorlesungen zu einzelnen Fachgebieten und Epochen (und zur Tauglichkeit bzw. Untauglichkeit dieses Begriffes) übernehmen im Laufe des Semesters unterschiedliche Personen des Lehrpersonals des Kunsthistorischen Instituts. |
Der Kunsthandel im viktorianischen England und im Amerika des Gilded Age (Vorlesung) | Herzog, Günter | Diese Vorlesung ist die dritte in einer Reihe zur Geschichte des modernen Kunsthandels und seiner prägenden Rolle in der weiteren Entwicklung des Kunstsystems. Nach den Besonderheiten des englischen Kunstsystems und seines Handels im 17. und 18. Jahrhundert, der Einführung des Urheberrechts und weiterer wichtiger rechtlicher Bedingungen, den führenden Rollen der Druckgrafik, der Kunstagenten und des Auktionshandels, die im letzten Wintersemester behandelt wurden, geht es nun weiter ins 19. Jahrhundert, in die ‚goldene‘ Zeit des transatlantischen Kunsthandels. Im Vordergrund steht zunächst immer noch der Handel mit alter Kunst mit der Gründung und Entwicklung der englischen Traditionshäuser Colnaghi (1760), Agnew’s (1817) und Duveen (1879), gefolgt von den Pionieren der Moderne wie Ernest Gambarts French Gallery (um 1850). In Amerika geht es, nach einem Rückblick auf die Anfänge mit Old Paff's Gallery (1811) und der Vorstellung weiterer Kunsthandlungen und Agenten insbesondere um die Kundschaft: den um Status ringenden alten und neuen Geldadel des Gilded Age, der versuchte, die jahrhundertealte europäische Sammlungskultur ‚in Zeitraffer‘ nachzuahmen und zu übertreffen, seine Patronage neuer Kulturinstitutionen, seine Sammlungen und die daraus entstehenden Museen, die heute zu den bedeutendsten der Welt zählen. |
Eye|Look|Gaze. Konzepte und Theorien des Blicks (Vorlesung) | Köhler, Kristina Michaela | Wie und was wir sehen, ist nicht nur eine Frage der Physiologie und Anatomie des menschlichen Auges, sondern in hohem Maße kulturell geprägt und historischen Veränderungen unterworfen. Diese Erkenntnis geriet im Verlauf des 20. Jahrhunderts ins Zentrum kunst- und medienkulturwissenschaftlicher Ansätze: Kunstwerk oder Medium, so die Forderung, sollten nicht länger als in sich geschlossene Artefakte untersucht werden; vielmehr wurde herausgestellt, dass sich Bilder und Medien erst im Moment des Angeschautwerdens, an der Schwelle zwischen Bild und Betrachter:in, konstituieren. Die Vorlesung führt in (Theorie-)Konzepte des Blicks ein und macht dabei sowohl eine theoriegeschichtliche als auch eine medienübergreifende Perspektive stark, die insbesondere Schnittstellen zwischen kunsthistorischen und medienkulturwissenschaftlichen Ansätzen fokussiert. Dabei gilt es, verschiedene Modi des Sehens als wirksame Blickregimes zu identifizieren und zugleich aus ihren spezifischen historischen Konstellationen heraus zu verstehen – etwa, wie die Blickstrukturen der Zentralperspektive mit dem Weltbild der Renaissance zusammenhängen, wie die Herausbildung eines medizinischen Blicks («regard médical», Foucault) mit dem Aufkommen moderner Wissenschaften im 18. Jahrhundert korrelierte, und wie sich unter dem Einfluss der zunehmenden Popularität von Tourismus, Eisen- und Straßenbahnen im 19. Jahrhundert so etwas wie ein «touristischer Blick» (John Urry) oder «panoramatischer Blick» (Wolfgang Schivelbusch) etablierte, der bis heute in verschiedenen Medien – von Postkarten über Filmen bis hin zu Instagram-Posts – formgebend ist. An Fallbeispielen aus der Kunst- und Mediengeschichte soll schließlich gezeigt werden, wie Konzepte des Blicks – «male gaze» (Laura Mulvey), «imperial gaze» (E. Ann Kaplan) oder «post-colonial gaze» (Edward Said) – als kritisch-analytisches Instrumentarium bild- und medienkulturwissenschaftlicher Analysen eingesetzt werden können, um die in den Blick- und Bildregimes angelegten Machtgefüge freizulegen – oder wie diese im Sinne eines «oppositional gaze» (bell hooks) auf widerspenstige Weise gegen den Strich gelesen werden können. |
Kunst der Renaissance in Ostmitteleuropa (Vorlesung) | Lipinska, Aleksandra | Die Geschichte der Renaissancekunst wird meistens aus der Perspektive Italiens und der westeuropäischen Zentren nördlich der Alpen erzählt. Dagegen präsentiert die Vorlesung ein weniger bekanntes Kapitel der Rezeption der antiken und italienischen Kunst sowie humanistischer Kultur in Ostmitteleuropa (mit dem Schwerpunkt auf Ungarn, Böhmen und Polen in ihren historischen Grenzen im 15. bis 17. Jh.). Im Fokus der gattungsübergreifenden Übersicht stehen neben den herrschaftlichen Höfen in Buda, Moskau, Prag und Krakau auch die Städte (z.B. Breslau, Danzig, Lemberg) deren selbstbewusstes Bürgertum am internationalen Austausch der Intellektuellen und Künstler teilnahm. Während die frühere Forschung nur eine exakte Nachahmung der südlichen und westlichen Vorbilder als gelungene Aufnahme bezeichnete, wird sich die Vorlesung besonders mit den Fällen der aktiven Rezeption beschäftigen, die zu Entstehung hybrider transkultureller Formen geführt hat. |
Einführungsseminar I - IV | Haug, Henrike | Das Einführungsseminar verschafft einen ersten systematischen Überblick über die Gegenstände und Ziele des Faches Kunstgeschichte sowie seine Methoden. Es vermittelt Techniken des kunsthistorischen Arbeitens, wie beispielsweise Literatur- und Bildrecherche, Vermittlungstechniken in schriftlicher (Hausarbeit), mündlicher (Vortrag) und visueller Form, die Praxis der Bildbeschreibung sowie unterschiedliche kunsthistorische Untersuchungs- und Interpretationsansätze. Die Teilnehmerzahl ist in jedem der drei inhaltlich identischen Einführungsseminare beschränkt. Bitte melden Sie sich nur für eines dieser Einführungsseminare an! Sollte sich durch das Zuteilungsverfahren in KLIPS ein zu starkes Ungleichgewicht der Teilnehmerzahlen ergeben, erfolgt die endgültige Zuweisung durch die/den Dozentin/Dozenten. Die Modulprüfung wird in Form einer Klausur im Umfang von 120 Minuten absolviert, in der Kompetenzen und Inhalte des Einführungsseminars und der Einführungsvorlesung abgeprüft werden. Die Klausur findet an einem Sammeltermin für alle drei Kurse in der letzten Vorlesungswoche statt. Die den Kurs ergänzende Teilnahme an einem der Tutorien zu den Einführungsseminaren ist obligatorisch. |
Wiener Moderne (Seminar) | Brons, Franziska | Um 1900 war Wien nicht nur eine globale Metropole und Zentrum der multiethnischen Habsburgermonarchie, sondern avancierte zu einem veritablen Laboratorium der Moderne. Im Zusammenspiel von Kunst und Design, Architektur und Stadtplanung, von Literatur, Philosophie, Musik und Wissenschaft wurden einander bedingende Formensprachen und Denkmodelle entwickelt, die sich in der Amalgamierung verschiedener Strömungen des europäischen fin de siècle von den bis dato vorherrschenden naturalistischen und klassizistischen Ästhetiken, Stilbegriffen und Epistemologien radikal abgrenzten und in Folge die visuelle Kultur und kulturellen Diskurse bis in die Gegenwart prägen sollten. Dem Kunsthistoriker Joseph Leo Koerner zufolge wurde im Wien der Jahrhundertwerden die moderne Welt dadurch geschaffen, dass sie geträumt und zugleich skandalisiert wurde. Anhand von Schlüsselwerken und einschlägigen Texten bietet die Lehrveranstaltung eine Einführung in die Formation der „Wiener Moderne“ im kurzen Zeitraum zwischen 1890 und 1910. Ausgehend von der noch als „Hauptstraße des 19. Jahrhunderts“ apostrophierten Ringstraße und den ihr zugehörigen Gebäudeensembles werden dabei die (Verkehrs-)Konzepte und ausgewählte Bauten von Otto Wagner ebenso im Mittelpunkt des Interesses stehen wie die polemischen Schriften und damals provokanten Gebäude von Adolf Loos. Darüber hinaus werden sich die Seminardiskussionen der Bewegung wie dem Bau der Künstler-Vereinigung „Secession“ zuwenden, mit der unter anderem Gustav Klimt assoziiert war. Auch die vergleichsweise expressive Malerei von Oskar Kokoschka und Eugen Schiele gilt es ebenso zu beleuchten wie die Gestaltungsprogramme und Produktionsprozesse der von Josef Hoffmann geprägten „Wiener Werkstätte“. Aus medienhistorischer Perspektive soll der wissenschaftliche Einsatz der Fotografie durch Josef Eder an der Wiener „k. k. Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Reproduktionsverfahren“ und dessen Einfluss auf die Künste erörtert werden. Mit den Bildern und Methoden von Freuds „Traumdeutung“ wird zudem ein Gründungstext der Psychoanalyse wie Kulturtheorie zu erschließen sein. |
Voyeuristische Blicke? Verführung, Scham und Grenzüberschreitung in Früher Neuzeit und Moderne (Seminar) | Mävers-Persch, Sophie-Luise | „Entblösse Deine Blicke“ – mit dieser ohne Triggerwarnung aufwartenden Aufforderung bewarb die Schirn Kunsthalle ihre Ausstellung „Die nackte Wahrheit“ und konfrontierte die potenziellen Ausstellungsbesucher*innen unmittelbar mit ihrer voyeuristischen Interaktion mit Kunstobjekten, die Heimliches, Verborgenes und Intimität sichtbar machen. Dieses Seminar setzt sich mit der Frage nach den Modi voyeuristischer Blicke in der Kunst der Frühen Neuzeit und Moderne auseinander und diskutiert Themen wie Verführung, Scham und Grenzüberschreitungen ebenso wie die Komplizenschaft innerbildlicher Akteur*innen. Analysiert werden visualisierte Schlüssellochgucker*innen, Lauschende, Überfallende, Toucheur*innen, Nacktheit, Sichtbarkeit von Haut und Fleisch oder auch Durchblicke durch Vorhänge, was zugleich Kenntnisse in profaner und christlicher Ikonographie vertieft, halten doch Darstellungen von Susanna und die Alten, Bathseba im Bade, Diana und Actaeon oder Pan und Syrinx vielfältig Voyeurismus, Tabuisierung, Blickbegierden, generell die Faszination des Verborgenen bereit. Neben Werken von Peter Paul Rubens, Jacob Jordaens, Rembrandt van Rijn, Jean-Honoré Fragonard, Artemisia Gentileschi, William Hogarth, Gustave Courbet, Gustav Klimt und Egon Schiele werden auch Ausstellungen in den Diskurs einbezogen, die morbide, verbotene Blicke auf Nacktheit im Kontext von Wertedebatten und Paraphilien thematisieren und die Genese des Sinnendiskurses erörtern. Museums- und Ausstellungsbesuche, etwa in die vom Wallraf-Richartz-Museum ausgerichtete Ausstellung „SUSANNA – Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo“, gewährleisten die ergänzende Auseinandersetzung mit Originalen und geben Anlass zur weiterführenden Diskussion der Frage, inwiefern etwa die mörderische Szene hinter dem Duschvorhang in Alfred Hitchcocks „Psycho“ oder etwa Vanessa Beercrofts Perfomance „Armee der Nackten“ die Diskurse über den Voyeurismus in der Kunst rezipieren. |
Philosophieren, kritisieren, legitimieren – Raffael (-rezeption) zwischen Kult und Kommerz (Seminar) | Mävers-Persch, Sophie-Luise | „A Renaissance Facebook“? Philosophieren, kritisieren, legitimieren – in der sogenannten „Schule von Athen“ von Raffaello Sanzio da Urbino, kurz Raffael, werden die Besucher*innen der Stanza della Segnatura mit Philosophen und Wissenschaftlern differenter Zeiten und Standorte konfrontiert, die Giorgio Vasari mit einer ausführlichen Beschreibung in seinen „Le vite de’ più eccellenti pittori, scultori e architettori“ bedachte. Raffael zwischen Kult und Kommerz: Dieses Seminar setzt sich mit den Arbeiten Raffaels und seiner Schüler auseinander und fragt danach, inwiefern sich die Rezeption der Person Raffaels und seiner Werke in Früher Neuzeit und Moderne zwischen Kult und Kommerz einordnen lässt. Denn bereits die zeitgenössischen Rezeptionsmodi, die Verbreitung von Zeichnungen und Reproduktionen, zum Beispiel von Marcantonio Raimondi, geben einen Einblick in einen Prozess der Popularisierung sowie in eine intentionale „Marketingstrategie“ der Werkstatt. Heftig wird in den „Discours“ der Pariser „Académie Royale de Peinture et de Sculpture“ im 17. Jahrhundert über die Positionierung zu den Werken Raffaels diskutiert, Mimiken und Gestiken einzelner Figuren aber auch Kompositionen werden etwa von Sébastien Leclerc adaptiert. Johann Joachim Winckelmann bespricht im 18. Jahrhundert die Sixtinische Madonna; Akademieschüler*innen pilgern gen Rom, um die Werke Raffaels im Original zu studieren und schließlich lässt sich im 19. Jahrhundert ein regelrechter Reproduktions-Boom nachvollziehen, der mit einer Romantisierung durch Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck und einer „Verschmelzung des Altdeutschen und Altitalienischen“ mittels eines stets wiederkehrenden Vergleichs mit Dürer einhergeht. Thematisiert werden Werke von Poussin, van Loo ebenso wie Raffael-Parodien von Hogarth und Reynolds, Arbeiten aus dem Umkreis der Wiener Akademie, den Nazarenern wie Friedrich Overbeck, Peter von Cornelius oder auch von Johannes Riepenhausen bis hin zu Cy Twomblys Frage nach dem „the most boring painter I know?“, um sich dem Werk Raffaels zwischen Heroisierung und medialer Inszenierung anzunähern. |
Altkölner Malerei – Seminar vor Originalen im Wallraf (Seminar) | Rohlmann, Michael | Das Seminar betrachtet und diskutiert Originale spätmittelalterlicher Kölner Malerei. Das Bildgespräch wird dabei auch unpublizierte neue Forschungen einbeziehen. Voraussetzung für Anmeldung und Teilnahme ist daher die regelmäßige persönliche Anwesenheit und Beteiligung. Teilnahme nur bei Übernahme eines Referates! Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie wirklich regelmäßig an der Lehrveranstaltung teilnehmen können sowie ausreichend Zeit für die sorgfältige Vorbereitung eines Referates haben! Bitte schreiben Sie mir bitte unmittelbar nach gelungener KLIPS-Anmeldung zwecks Übernahme eines Referats (Michael.Rohlmann@uni-koeln.de). Sie erhalten dann von mir einen Seminarplan mit der Referatsliste zugeschickt. Teilnehmen können nur die ersten zehn Studierenden, die sich nach KLIPS-Anmeldung bei mit per Mail melden. |
Loïe Fuller zwischen Kunst und Technik (Seminar) | Scharmann, Bianka-Isabell | Meterlange Seidenstoffbahnen werden mittels höchster körperlicher Anstrengung in Bewegung versetzt, verwirbelt, in die Höhe geworfen, ein Teils sichtbar, teils verschwindender tanzender Körper: So trat Loïe Fuller auf den Bühnen auf, ihre Serpentinentänze auf den Brettern der Folies-Bergères in Paris machten sie zu einem Weltstar. Projiziert wurden auf den weißen Stoff verschiedenste Formen, von abstrakt bis naturalistisch, deren bildliche Metamorphosen Fuller stofflich-dynamisch in Bewegung versetzte. Sie bot eine ungekannte Bewegungs- und Tanzerfahrung, und vereinte in ihren Darbietungen Kunst und Technologie. Loïe Fullers Serpentinentänze, geschaffen in 1982, und über die kommenden Jahre hinweg auf Bühnen in der westlichen Welt aufgeführt, riefen umfängliche Begeisterung bei Zeitgenossen hervor, die sich niederschlug in Skulptur, Malerei, Architektur, Poesie, Literatur, in der angewandten Kunst. Und auch im Film finden sich Spuren Loïe Fullers Einflusses, wenn Nachahmerinnen Feuer- oder Schmetterlingstänze in Trickfilmen, feerien oder schlicht Serpentinentänze für die Filmzuschauer*innen vollführen. Fullers Darbietungen stehen im Einklang mit den epistemologischen Verschiebungen um die letzte Jahrhundertwende, sie trafen gewissermaßen „einen Nerv“. Diesem „einleuchtenden Emblem“ (Laurent Guido, (Serpentinen-)Tanz und frühes Kino, in: Montage AV, 24/2/2015, S. 38) der Moderne widmet sich das Seminar. Es ist eine Exkursion in das Filmmuseum Düsseldorf geplant. Das Seminar ist für flüchtende Studierende geöffnet, Seminararbeiten können auf deutsch geschrieben werden und wir finden eine Lösung für die Seminardiskussion (deutsch/englisch mit Hilfe bei der Übersetzung etc.)“ |
Von Luft zu Marmor: Ästhetik, Ideologie und Ökologie der Materialien in der Architektur (Seminar) | Cianciolo Cosentino, Gabriella | Im Laufe der Geschichte hat die Entwicklung neuer Materialien radikale funktionale und ästhetische Veränderungen in der Architektur ermöglicht. Seit dem 19. Jahrhundert, mit der Einführung von Gusseisen und Stahlbeton in die Welt des Bauens, experimentierten Architekt*innen mit neuen Baumaterialien, die ihren Einsatzbereich enorm erweiterten und sowohl die Entwurfsmethoden als auch die Bauprozesse revolutionierten. Heute steht den Architekt*innen eine Vielzahl von Baumaterialien zur Verfügung: billig und teuer, natürlich und künstlich, traditionell und neu, ökologisch und hyper-technologisch. Einige differenzieren ihre Produktion durch die Verwendung verschiedener Materialien, während andere Architekt*innen sich mit einem bestimmten Material identifizieren, das zu einem wesentlichen Merkmal ihrer Sprache wird. Mit dem Aufkommen der nachhaltigen Architektur und einer immer größeren Aufmerksamkeit für Umweltfragen wird die Rolle der Materialwissenschaft wichtiger denn je. Das Ziel des Seminars ist es, nicht nur über konstruktive, ästhetische, ethische und ökologische Merkmale nachzudenken, sondern auch über Materialien als Bedeutungsträger. Ein Schwerpunkt liegt auf der Art und Weise, wie Materialien in bestimmten Epochen und Kulturen symbolische, ideologische und politische Dimensionen erhalten. Anhand ausgewählter Beispiele sollen die unterschiedlichen Baustoffe und deren Eigenschaften analysiert werden. Chronologisch liegt der Fokus im 19., 20. und 21. Jahrhundert. |
Kranke, Monster, Fremde: Visualisierungen des ‚Anderen‘ in der Kunst der Frühen Neuzeit und Moderne. (Seminar) | Johnen, Johanna | Diese Lehrveranstaltung nimmt Darstellungen von Krankheit, ‚Monstrosität‘ und divergenter Geschlechtlichkeit von der Frühen Neuzeit bis zur Moderne in den Blick und setzt diese in Kontext mit kulturhistorischen Diskursen ‚normaler‘ Körper- und Geschlechterkonzepte. Es soll untersucht werden, wie diese Divergenzen als Bedeutungsträger in den jeweiligen Kunstwerken fungieren. Es bietet sich zudem Erkenntnispotenzial auch im Hinblick auf das Idealbild einer jeden Gesellschaft und die Feststellung, was jeweils als ‚Norm‘ und ‚Abnorm‘ gilt. Besondere Berücksichtigung sollen neuere Positionen der Gender und Disability Studies finden sowie das soziokulturelle Phänomen des Othering, welches die angestrebte intersektionale Betrachtung der Werke auch in Hinblick auf rassifizierte Kategorisierung eröffnet. |
Materialien in der mittelalterlichen Sakralkunst: Verwendung, Imitation und Bedeutung. (Seminar) | Fahrnbauer, Hannes | Das Seminar untersucht am Beispiel sakraler Kunstwerke des Mittelalters die Verwendung bzw. Imitation kostbarer Materialien unter materialsemantischen/-ikonologischen und rezeptionsästhetischen Fragestellungen. Welche Funktion erfüllt der farbige Steinbesatz auf Buchdeckeln liturgischer Bücher? Warum kommt Elfenbein als Material geschnitzter Bildwerke bevorzugt in sakralen Kontexten zum Einsatz? Häufig werden kostbare Materialien im Mittelalter mit Bedeutungen aufgeladen, aufgrund physischer Eigenschaften wie Farbe und Glanz, „exotischer“ Herkunft, Bibelallegorese und Legendentradition. Die goldglänzenden und überbordend mit Edelsteinen, Perlen, Emailarbeiten etc. geschmückten Reliquienbehältnisse und Prachteinbände lassen bei näherem Hinsehen eine planvolle Anordnung der einzelnen Elemente erkennen. An ausgewählten Werken werden die verwandten Werkstoffe und ihre jeweiligen Arrangements auf ihre Funktion untersucht: Inwieweit wird der Verwendungszweck eines Objektes unterstrichen, eine bildhafte Aussage formuliert, ein ikonographisches Programm unterstützt? Zudem sollen Überlegungen zum Erscheinungsbild der sakralen Kunstwerke in Kirchenraum und Museum angestellt werden: Wie verändern wechselnde Aufstellungs- und Beleuchtungssituationen, aber auch der heutige Erhaltungsstand die Wirkungsweise der Objekte? |
Krise und Neubeginn der modernen Architektur (Seminar) | Treichler, Anselm | Die Architektur der Moderne ist durch eine Vielzahl unterschiedlicher Strömungen wie Expressionismus, Futurismus, Funktionalismus, Neues Bauen etc. gekennzeichnet. In dem Seminar werden die Anfänge und Entwicklungen der architektonischen Moderne untersucht. Zeichnet die frühen Avantgardebewegungen noch eine individuelle und experimentierfreudige Formensprache aus, so werden mit dem International Style zunehmend einheitliche, geometrische und klare Baukörper zum Leitmotiv der Architektur. Anhand der Bauwerke wichtiger Protagonist:innen der Moderne wie Bruno Taut, Peter Behrens, Walter Gropius, Theo van Doesburg, Hans Schroun, Mies van der Rohe und Le Corbusier werden die zentralen Elemente und Theorien der Architektur und Stadtentwicklung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts analysiert. Dabei werden sowohl historische Bezüge aufgedeckt als auch innovative Konstruktionen, Materialien und Formen untersucht. |
Kunsthistorisches Forschen zu Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten mit Schwerpunkt „Beninbronzen“ (Übung) | Brus, Anna | Provenienz und Restitution Kunsthistorisches Forschen zu Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten mit Schwerpunkt „Beninbronzen“ Mit Exkursion nach Berlin und Leipzig Die Debatte um Provenienzforschung und Restitution von kolonialem Sammlungsgut wird seit einigen Jahren auf einer breiten zivilgesellschaftlichen Ebene geführt. Im Seminar wollen wir dieses neue Forschungsfeld der Kunstgeschichte und Museologie in den Blick nehmen und insbesondere am Beispiel der „Beninbronzen“ die Geschichte kolonialen Kulturgutraubs und historische und aktuelle Rückgabeforderungen aufarbeiten. Die sogenannten „Beninbronzen“ und andere Kulturgüter, die 1897 von britischen Truppen aus dem königlichen Palast in Benin City geplündert wurden, hatten am Hof der Edo repräsentative und mnemotechnische Funktionen. Sie gelten bis heute als einzigartige Kunstwerke und werden auf dem Kunstmarkt hoch gehandelt. Weniger bekannt ist der Öffentlichkeit die Geschichte der Werke selbst, deren Materialität und Ikonographie den Handelskontakt zwischen dem Königreich der Edo und der neuzeitlichen Handelsmacht Portugal spiegelt. Typologisierte Darstellungen portugiesischer Seefahrer wurden zum festen Bestandteil höfischer Ikonographie und die Bronzen stellten, nach ihrer Ankunft in Europa um 1900, europäische Vorstellungen einer vermeintlichen Geschichtslosigkeit und künstlerisch-technischen Inferiorität Afrikas infrage. Im Seminar werden wir einen großen historischen Bogen schlagen, beginnend mit dieser vorkolonialen Verflechtungsgeschichte über die gewaltsame Zerstörung der königlichen Stadt und der Verschiffung der Kunstschätze, hin zu der frühen Rezeptionsgeschichte und dem Wettlauf am Kunstmarkt um die „Beninbronzen“ um 1900. Dabei werden wir insbesondere Formen des Ausstellens und der Medialisierung in Verkaufskatalogen und Bildbänden der letzten 120 Jahre bis heute betrachten und den Wandel in der Wahrnehmung nachvollziehen: von kolonialen Trophäen zu „Kunst“ und schließlich emotional hochaufgeladenen „Subjekt-Objekten“ (Felwine Sarr) im Zentrum postkolonialer Debatten. In aktuellen Ausstellungen, wie in der „I miss you“ Ausstellung im RJM in Köln und im neueröffneten Beninsaal im umstrittenen Humboldtforum in Berlin, sowie im Grassi Museum in Leipzig können wir neueste kuratorische und kooperative Ansätze kennenlernen und bewerten. Vor Ort kommen wir mit Kurator*innen, Forscher*innen und Restaurator*innen ins Gespräch über Ausstellungskonzepte und aktuelle Provenienzforschung. Voraussetzung ist die Bereitschaft zum intensiven Textstudium auch in englischer Sprache und das Anfertigen und Einreichen eines „Forschungstagebuchs“ zu den Texten. |
Einführung in die Archivkunde (Übung) | Jacobs van Renswou, Brigitte Gertrud | Das ZADIK als Spezialarchiv zur Geschichte des Kunstmarkts beherbergt vielfältige Materialien und Zeugnisse für Forschungs- und Ausstellungsprojekte. Die Übung bietet eine Einführung in den Umgang mit archivarischen Quellen anhand von ausgewählten Beispielen aus dem ZADIK. Wie gelangen die Vor- und Nachlässe in das Archiv? Welche unterschiedliche Überlieferungsformen findet man in Kunstarchiven, wie geht man mit ihnen um und wie kann man sie verstehen, erschließen und auswerten? Wie schließlich können die Archivalien z.B. für Ausstellungen in Museen oder Publikationen genutzt werden und welche kunstmarkthistorisch relevanten Fragestellungen lassen sich entwickeln? Nach einer Einführung sollen ausgewählte Archivalien des ZADIK wie Korrespondenzen, Presse-, Bild-, Ton- und Filmdokumente aus einem Bestand in einer Kleingruppe gesichtet und analysiert werden. Am Beispiel der aktuellen Ausstellung "30 years of ZADIK - Highlights and Insights" können Themen und Fragestellungen entwickelt und diskutiert werden. Anschließend erfolgt die Präsentation und Diskussion der Analyse-Ergebnisse vor/in der Gruppe. Durch die Vermittlung grundlegender Kompetenzen kunsthistorischer Quellenarbeit bietet die Übung einen hohen Praxisbezug und einen Einblick in die komplexe Arbeit im Archiv. Zu erbringende Leistung: Kurzreferat und mündliche Mitarbeit Ziele der Übung: - Kenntnisse der Aufgaben/des Tätigkeitsfeldes eines Archivars/einer Archivarin - Beschreibung des Sammlungsprofils des ZADIK - Beherrschung des Umgangs mit (kunstmarkt)historischen Quellen - Entwicklung von Recherchestrategien im Archiv - Analyse von kunsthistorischen Zusammenhängen - anhand von Archivmaterial Arbeitsergebnisse präsentieren und konstruktiv diskutieren |
Grenzbereiche der Kunst. Ausstellung - Handeln - Sammeln (Übung) | Oberste-Hetbleck, Nadine | Für die Anmeldung zur Teilnahme müssen Sie sich in KLIPS 2.0 als Studierende*r identifizieren. |
Eine Stadt, ihre Bürger und ihre Museen. Kunstmuseen in Köln (Übung) | Spies, Christian | Für die Anmeldung zur Teilnahme müssen Sie sich in KLIPS 2.0 als Studierende*r identifizieren. |
Art History feat. Archaeometry & Conservation Science: Einführung in die interdisziplinäre, kunst- und naturwissenschaftliche Erforschung von historischen Sammlungsgütern im Museum (Übung) | (N.N. PhilFak), UZK1 | Für die Anmeldung zur Teilnahme müssen Sie sich in KLIPS 2.0 als Studierende*r identifizieren. |
Ikonographie der Stammbücher (Übung) | Lipinska, Aleksandra | Führten Sie in der Schule ein Poesiealbum, in dem ihre Schulfreunde in gereimten Versen ihre Freundschaft verewigten und diese mit eigenen Zeichnungen oder Aufkleber illustrierten? Wenn ja, schlossen sie sich einer langen Tradition an. Anknüpfend an die spätmittelalterlichen Geschlechtsbücher, die die Genealogie der Adelsfamilien in Schrift und Bild dokumentierten, entwickelte sich im 16. Jahrhundert insbesondere im deutschsprachigen Raum eine neue Gattung der Stammbücher. Seit dem 18. Jahrhundert nahm sie die Form der sog. Poesiealben an. Besonders populär war diese Art der Erinnerung unter humanistisch geprägten Bürgersöhnen, die während ihres Studiums an den Universitäten Europas auf diese Weise auf Reisen wichtige, oft formierende Begegnungen festhalten konnten. Eingetragen in die Stammbücher haben sich sowohl ihre Kommilitonen als auch berühmte, auf den Reisen getroffene Persönlichkeiten. Somit würden die Stammbücher zu Erinnerungsstücken, ebenso wie Repräsentationsmedien. Denn ein überreichtes Stammbuch offenbarte dem Eintragenden den Bekanntenkreis des Besitzers. Somit fungierte es gewissermaßen als ein Facebook der frühen Neuzeit. Stammbücher wurden bisher überwiegend durch Germanist*innen und Kulturhistoriker*innen untersucht. Dabei verdienen sie im Hinblick auf ihre reiche Bildlichkeit auch die Aufmerksamkeit der Kunsthistoriker*innen. In dem Seminar wird die Gattung in ihrer historischen Entwicklung vorgestellt sowie konkrete Beispiele untersucht. Dabei wird insbesondere die Rolle des Bildes als Medium (inklusive seiner Materialität) in seinem Zusammenspiel mit dem Wort fokussiert. Das Seminar wird in Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Digitalisierung und Erschließung der Stammbuchsammlung des Niedersächsischen Landesarchivs – Abteilung Wolfenbüttel“ durchgeführt. Hier mehr zu dem Projekt: https://nla.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/neuigkeiten/2021/das-dfg-projekt-digitalisierung-und-erschliessung-der-stammbuchsammlung-des-niedersachsischen-landesarchivs-abteilung-wolfenbuttel-hat-begonnen-198154.html Die Teilnehmer*innen des Seminars werden den Bildschmuck der Wolfenbütteler Stammbücher bearbeiten und damit einen Beitrag zu Ihrer wissenschaftlicher Erschließung leisten. |
Workshop Denkmalpflege. Eine Einführung in die Berufspraxis der Denkmalpflege Beispiel: Der Hohe Dom zu Aachen – Schutzinstrumente für eine UNESCO-Welterbestätte (Übung) | Euskirchen, Claudia | Die Übung ermöglicht Studierenden einen Einblick in das Aufgabenfeld der institutionellen Denkmalpflege in Nordrhein-Westfalen. |
Zwischen Kontinuität und Neubeginn – Architektur der Nachkriegsmoderne im Rheinland (Übung) | Guth, Miriam | Die Architektur der Nachkriegsmoderne steht für den Versuch einer Abkehr von nationalsozialistischen Gestaltungsvorstellungen. Die post-faschistische Stilfassung nach 1945 zeigt sich in Neubauten und ihrem Umgang mit Form, Material und Struktur. Dabei wird stilistisch zwischen einer Ersten und Zweiten Nachkriegsmoderne unterschieden. Doch was definiert die Architektur der Nachkriegszeit genau? Welche Kontinuitäten finden sich aus vorangegangenen stilistischen Strömungen? Im Rahmen des Seminars werden unterschiedliche Profanbauten der Nachkriegsmoderne von Architekt:innen wie Maria Schwarz, Karl Band und Wilhelm Koep in den Städten des Rheinlands betrachtet. Dabei werden sie auf ihre spezifische Struktur, Formensprache, Charakter, Materialeinsatz, Farbwahl und städtebauliche Einbindung hin betrachtet und untersucht. Über das Heranziehen der Fallbeispiele wird diskutiert, welche theoretischen Grundlagen und Ideen sich in den Bauten abzeichnen. Ziel des Kurses ist es, über die Lektüre architekturtheoretischer Texte sowie der Entschlüsselung architektonischer Zeichensysteme der Fallbeispiele, die Architektur der Nachkriegszeit mit Fokus auf ihre Kontinuitäten und Dimensionen des Neubeginns zu beleuchten. Dabei möchte das Seminar dazu anregen, ein Verständnis der politisch-personellen Dimension und der Architekturtheorie der Nachkriegsarchitektur zu entwickeln. |
UNESCO-Welterbe in Nordrhein-Westfalen (Übung) | (N.N. PhilFak), UZK1 | In dieser Veranstaltung möchten wir uns einen Zugang zum Themenkomplex UNESCO-Welterbe verschaffen. Am Beispiel der sechs nordrein-westfälischen Welterbestätten sollen wir ein Bündel von Kernfragen behandeln: Was ist Welterbe eigentlich? Wie wird eine Sache UNESCO-Welterbe? Wer macht was beim Aufnahmeverfahren? Wie wird eine Welterbestätte verwaltet? Welche Bedrohungen und Herausforderungen bestehen für die Stätten? Welche Schutzinstrumente stehen dann zur Verfügung? Die Übung besteht aus einer Einführungssitzung, in welcher wir uns mit praktisch-orientierten Kenntnissen zur Struktur, Management und Erhaltung einer Welterbestätte vertraut machen werden, einer Vorbereitungssitzung mit Anstoßreferaten sowie zwei Pflichtexkursionen zu den UNESCO-Welterbestätten Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl und die Zeche Zollverein und einer abschließenden Sitzung, bei welcher wir aktuelle Fragen zu den Herausforderungen des Welterbes in Nordrhein-Westfalen entfalten werden. Keine Vorkenntnisse sind notwendig, jedoch werden eine aktive Teilnahme zur Diskussion sowie eine selbstständige Arbeit erwartet. |
Archive der Fotografie (Hauptseminar) | Brons, Franziska | Das Seminar ist der Fotografie als Medium und Gegenstand von Archiven gewidmet. Vor dem Hintergrund kunst-, kultur- und medienwissenschaftlicher Studien und Positionen zum Archiv als Repositorium und Ordnungssystem von AutorInnen wie Elizabeth Edwards, Aleida Assmann und Cornelia Vismann, die in gemeinsamen Lektüresitzungen diskutiert werden, wird die Lehrveranstaltungen vor allem bei Ortsterminen einen Einblick in die umfangreichen Bestände der Kölner Archive in Sammlungen, Bibliotheken, Museen und Hochschulen geben. Neben Besuchen u. a. des Rheinischen Bildarchivs, des Historischen Archivs der Stadt Köln, des Museum Ludwig und des Historischen Archiv Krupp in der Villa Hügel Essen wird auch die Lehrbildsammlung des Kunsthistorischen Instituts gemeinsam in den Blick genommen werden. Neben der Auseinandersetzung mit der jeweiligen Sammlungsgeschichte werden dabei grundlegende Einführungen zu spezifischen Recherchemöglichkeiten sowie der wissenschaftliche Umgang mit historischem Bildmaterial im Zentrum des Seminargesprächs stehen. Die Erkundung ausgewählter Bestände geht immer mit der Einführung in deren Benutzung einher. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf der Materialität der Bestände und sie ordnenden Kulturtechniken und Medien liegen. In der Zusammenschau ausgewählter Archive in Köln und Umgebung bietet die Lehrveranstaltung nicht zuletzt auch eine Einführung in die Geschichte des Mediums Fotografie im Spektrum von Kunst, Wissenschaft und Zeitgeschichte. Ein Besuch der Ausstellung „Image Capital“ im Essener Museum Folkwang, die den Infrastrukturen und Wertesystemen von Fotoarchiven unter digitalen Bedingungen gewidmet sein wird, ist Teil des Seminarprogramms. Die Teilnahme an dem von der Internationalen Photoszene Köln im Historisches Archiv der Stadt Köln veranstalteten Symposium „Die Geste des Zeigens – Fotoalben im Archiv“ am 22.10.22 wird empfohlen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung findet am 7.12.22 eine Tagesexkursion nach Essen statt (10:30-17:30), bei der wir das Historische Archiv Krupp/Villa Hügel und die Ausstellung Image Capital. Estelle Blaschke und Armin Linke im Museum Folkwang besuchen werden. |
Social Art History? Kunst- und Sozialgeschichte der Moderne und Gegenwart (Hauptseminar) | Hildebrandt, Dirk | Welche Möglichkeiten hat die Kunstgeschichte, um sich zu den politischen, ökonomischen und sozialen Krisen unserer Gegenwart zu verhalten? Inwieweit ist sie dazu imstande, sich gesellschaftlich zu investieren? Während diese Fragen auf das politische Selbstverständnis unserer Zunft zielen, verweisen sie zugleich auf eine – an Kunsthistorischen Instituten erstaunlich selten vermittelte – Geschichte der Kunstgeschichte, innerhalb derer die Analyse gesellschaftlicher Verhältnisse im Mittelpunkt steht. Im Rahmen des Seminars werden wir uns mit eben dieser Fachtradition befassen, die seit den 1970er Jahren unter den wechselnden Vorzeichen einer ›Sozialgeschichte der Kunst‹, ›Social History of Art‹, ›Critical History of Art‹ oder ›Marxistische Kunstgeschichte‹ diskutiert worden ist. |
Alabaster zwischen Materialität und Semantik (Hauptseminar) | Lipinska, Aleksandra | Das Material Alabaster, mit seinen prägenden Eigenschaften: weißen Farbe, Durchsichtigkeit und Weichheit, zählt zu den populärsten Steinmaterialien der europäischen Kunst. Er erlebte Zeiten großer Popularität (ca. 1350-1650, 1750-1900) um dann wieder in Vergessenheit zu geraten. Zugleich zählt diese edle Varietät des Minerals Gips zu jenen Materialien, die auch über die bildenden Künste hinaus eine kulturelle Bedeutung erlangt haben. Als Symbol der moralischen und körperlichen Reinheit, des Leibes Christi, ebenso wie der (hauptsächlich femininen) Schönheit und des erotischen Leibes ist das Material fest in unserer Sprache (z.B. der Ausdruck „Alabasterhaut“) und kulturellen Vorstellungen verankert. In dem Seminar werden sowohl die Natureigenschaften des Materials, die daraus ein reizvolles Kunstmaterial machen untersucht, als auch sein Potential symbolische Inhalte zu generieren. Darüber hinaus werden Teilnehmer*innen ein Blick in die neuesten Methoden der Untersuchung dieses Materials durch Geistes-, Restaurierungs- und Naturwissenschaften bekommen. Im Rahmen der Veranstaltung ist die Besichtigung der großen Alabaster-Ausstellung am M-Museum in Leuven geplant (https://www.mleuven.be/en/alabaster). |
GO GREEN! Geschichten und Theorien des ökologischen Bauens (Hauptseminar) | Lieb, Stefanie | Der Klimawandel macht die rigorose ökologische Wende notwendig – besonders auch im Baubereich, der mit einem Anteil von rund einem Drittel aller CO2-Emissionen eine hohe Mitschuld und Verantwortung trägt. Entsprechend finden sich in der Baupraxis, aber auch in der Architekturtheorie vielfältige Ansätze für eine nachhaltigere und bionische Architektur, die für die nahe Zukunft ein klimaneutrales Bauen, Wohnen und Leben ermöglichen soll. Im Seminar werden einmal mit Blick in die Architektur- und Stadtbaugeschichte unterschiedliche historische Konzepte grüner Architektur vorgestellt – angefangen von den antiken Hängenden Gärten von Babylon über mittelalterliche Eiskeller bis zu frühneuzeitlichen Landschaftsarchitekturen, den »Lufthütten« der Gründerzeit, der Gartenstadt-Bewegung und schließlich den aktuellen Tendenzen einer nachhaltigen Umbaukultur mit Recycling, Urban Gardening und Tiny Housing. Des Weiteren wird der Frage nach den jeweiligen Theorien hinter den Visionen einer grünen Architektur nachgegangen – aus Sicht der Architekturentwerfenden sowie aber auch aus der Perspektive der Architekturnutzenden. |
Palimpsest und Paradox: Pompeji als Restaurierungsarchiv und Ausstellungslabor (mit Exkursion) (Hauptseminar) | Cianciolo Cosentino, Gabriella | Die Ruinen von Pompeji wurden im Jahre 1592 beim Bau eines unterirdischen Kanals entdeckt. Systematisch freigelegt wurde Pompeji aber erst seit 1748, als die Antikenbegeisterung am Hof von Neapel das Interesse für die antike Stadt weckte. Bis heute sind 44 Hektar des 68 Hektar großen Stadtgebietes ausgegraben. Damit ist Pompeji die größte zusammenhängende Stadtruine der Welt sowie einer der meistbesuchten Orte Italiens. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird in Pompeji nicht nur ausgegraben, sondern auch restauriert, rekonstruiert, präsentiert oder auch verschleppt und an anderen Orten ausgestellt und neugestaltet. Dieser dynamische Prozess führt dazu, dass Pompeji sich seit der Entdeckung in seiner physischen Erscheinung dauernd verändert. Es handelt sich um eine ‚lebende‘ Stadt und nicht um einen, in einer ‚Zeitkapsel‘ überlieferten, antiken Ort. Außerhalb von Pompeji, in Museen und Ausstellungen, entstehen gleichzeitig neue Visionen der Stadt. Auf der Grundlage einer Recherche in der Literatur, sowie historischen Bildern und schriftlichen Quellen, werden verschiedene Aspekte zur Geschichte der Rezeption, Restaurierung und Musealisierung Pompejis von den Studierenden in Referaten vorgestellt und diskutiert. Dabei wird an einer kritischen Auseinandersetzung mit dem nachantiken Leben der Stadt herangeführt. Darüber hinaus sollen allgemeine kunst- und kulturhistorische, architektonische und kuratorische Überlegungen am Beispiel von Pompeji erforscht werden, die dann auch auf andere Kontexte (archäologische Stätten, Museums-Städte) übertragen werden können. Begleitend wird eine Exkursion nach Pompeji und Neapel organisiert. |
Oberseminar: Fotografie und Gender (Kurs) | Brons, Franziska | Für die Anmeldung zur Teilnahme müssen Sie sich in KLIPS 2.0 als Studierende*r identifizieren. |
Oberseminar: Sites and Non-Sites: Architecture and Imagination (Kurs) | Cianciolo Cosentino, Gabriella | Since the ‘spatial turn’ of the 1980s, spatiality has become a key topic in architectural theory as well the humanities more broadly. This seminar explores various conceptions of space across time. It includes both theoretical positions and concrete examples from antiquity to the present. Premodern topics cover the topography of the ancient urban center and the Greek polis’s main public spaces (temenos, agora, forum) to Piranesi’s popular series of prints. The seminar moves to later European contexts when confronting the dialectic between Raum and Bekleidung in Gottfried Semper’s theory; and considers modern distinctions between utopia, dystopia and heterotopia as well as contemporary spatial concepts like ‘non-place’ and ‘terrain vague’. The seminar also focuses on spatio-temporal models like Jeremy Bentham’s Panopticon, Adolf Loos’ Raumplan, and Le Corbusier’s Unlimited Growth Museum. In addition, cases like the Ville Radieuse and the Broadacre City pose new means of thinking about the city of the future. The range of cases exposes the tensions between architectural objects and urban scales, imagined and real spaces in order to analyze the theorization and materialization of space. Across these case studies, there will be a focus on the role of the human imagination in the conception of spatial form in architecture and human-built environments. |
Der Mnemosyne-Atlas von Aby Warburg. Warburgs Werk und Methode. Eine Einführung (Hauptseminar) | Dörstel, Wilfried | Der Kunst- und Kulturhistoriker Aby Warburg (1866-1929) wird zwar in einem Atemzug mit Erwin Panofsky genannt, wenn es um die kunsthistorische Interpretationsmethode der Ikonologie geht, und auch die Bedeutung seines sogenannten Mnemosyne-Atlas ist mittlerweile erkannt. Aber was genau ist und leistet seine Atlas-Arbeit und was ist Warburgs genuine Methode? Seine Methode war auf Bilder jeglicher Art bezogen, was sie im Rahmen der mittlerweile etablierten Bildwissenschaften interessant macht. Und sie folgt einem anderen Modell von Geschichte, von Entwicklung und macht aus dem kunsthistorischen Gegenstand einen kulturwissenschaftlichen. Stichwort etwa: Kollektives Gedächtnis. Insofern ist sie disziplinüberschreitend. Was bedeutet das für die Kunstgeschichte? Im Mittelpunkt des Seminars steht der Mnemosyne-Atlas, auch in medientheoretischer Hinsicht, aber auch die praktische Bedeutung seiner Arbeitsbegriffe wie „Nachleben“ oder „Dynamogramm“, „Engramm“ oder „Denkraum“. Was kann aber diese Methode leisten und wie ist sie im heutigen wissenschaftlichen und kunsthistorischen Kontext zu verorten? Lässt sich ihr Verständnis schärfen, wenn man zum Beispiel sein Begriff des Bildes als Energeia in Bezug zu Gilles Deleuze Intensität stellt oder zu Brian Massumis Gebrauch von Affekt und Denken-Fühlen? Wie stehen die Cluster der „ikonografischen Dokumente“ in den Bildtafeln des Mnemosyne-Atlas zu den, autonome Kunstwerke transzendierenden „postautonomen Artefakte“ unserer heutigen Kultur? |
Kolloquium: Lektüre von Methodentexten und Projektvorstellungen (BA, MA, Diss.) | Wittekind, Susanne | Kolloquium: Lektüre von Methodentexten und Projektvorstellungen (BA, MA, Diss.) Termine nach Absprache in der ersten Sitzung (in der ersten Vorlesungswoche, Di 11.10.22, 10 Uhr im KHI - sofern der Raum noch frei ist). Die Veranstaltung findet hybrid statt. Das Kolloquium bietet die Gelegenheit, Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen und Vortrags- oder Publikationsprojekte vorzustellen und in einem größeren Kreis zu diskutieren. Ergänzend werden wir in Themensitzungen aktuelle Forschungspublikationen zu neueren kunsthistorischen Ansätzen lesen, ihre Anwendungsmöglichkeiten auch anhand von Fallstudien aus den verschiedenen Arbeitsprojekten erörtern. Termine nach Absprache in der ersten Sitzung (in der ersten Vorlesungswoche, Mo 10.10.22, 10 Uhr im KHI). Die Veranstaltung findet hybrid statt. Das Kolloquium bietet die Gelegenheit, Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen und Vortrags- oder Publikationsprojekte vorzustellen und in einem größeren Kreis zu diskutieren. Ergänzend werden wir in Themensitzungen aktuelle Forschungspublikationen zu neueren kunsthistorischen Ansätzen lesen, ihre Anwendungsmöglichkeiten auch anhand von Fallstudien aus den verschiedenen Arbeitsprojekten erörtern. |
HS Masterklasse: Tiere (Blockseminar) Julia Weitbrecht | Wittekind, Susanne Weitbrecht, Julia | Klug wie die Schlange, treu wie ein Hund, langsam wie eine Schnecke … - Tiere werden noch heute als Sinnbilder menschlicher Eigenschaften benutzt. Beobachtbares Tierverhalten kann dafür einen Ansatzpunkt bieten, die tradierte Zuschreibung von Bedeutung aber ist ausschlaggebend für das Verständnis solcher Tiervergleiche und Sprachbilder. Manche gehen auf Literatur, Fabeln und Naturkunde der Antike zurück, andere auf biblische Quellen und deren theologische Auslegung. Daneben spielen im Alltag des Mittelalters Tiere natürlich in Landwirtschaft und Jagd eine wichtige Rolle. Besonders wertvolle Tiere wie Jagdfalken, -hunde und edle Pferde, Löwen und Elefanten werden als politische (Gesandtschafts-)Geschenke sehr geschätzt. Doch: Welche Tiere werden im Mittelalter überhaupt dargestellt? An welchen Orten und in welchen Medien, in welchen Zusammenhängen, mit welcher Funktion oder Bedeutung? Werden sie ‚naturalistisch‘ wiedergegeben oder stilisiert, und wandelt sich dies? Das Seminar wird anhand der Tierdarstellungen in mittelalterlichen Texten, Bildern und Artefakten das Thema interdisziplinärer aus Perspektive der Kunstgeschichte und der Literaturwissenschaften erarbeiten. Leitend für die Fragen nach geeigneten Methoden und Beschreibungsformen werden die Paradigmen der Cultural and Literary Animal Studies sein, d.h. es werden die vielfältigen Beziehungen zwischen Menschen und Tieren in den Blick genommen und nach den variablen Macht- und Wissenskomplexen gefragt, welche den menschlichen Umgang mit und die sprachliche wie visuelle Darstellung von Tieren prägen. Das Seminar ist interdisziplinär konzipiert und richtet sich an Studierende der Kunstgeschichte sowie der Älteren deutschen Sprache und Literatur. Es wird in zwei Blockveranstaltungen (13./14.1.23, 13./14.2.23) durchgeführt, eine Vorbesprechung findet am 11.10.22 um 10.00 statt. Literatur: Roland Borgards (Hg.): Tiere. Kulturwissenschaftliches Handbuch. Metzler: Stuttgart 2016, bes. Kapitel V.I (Jessica Ullrich, Tiere und Bildende Kunst, S. 195-215) und Kapitel V.3 (Roland Borgards, Tiere und Literatur, S. 225-244). |
S Wibald von Stablo - Blockseminar (AS) | Wittekind, Susanne Doublier, Etienne | Wibald von Stablo (†1158) zählt mit seinen Zeitgenossen Otto von Freising, Bernhard von Clairvaux und Suger von St. Denis zu den herausragenden Geistlichen des 12. Jahrhunderts. Denn er war Abt und Förderer dreier bedeutender Reichsabteien (Stablo-Malmedy, Corvey und Montecassino), für die er berühmte Kunstwerke und Handschriften in Auftrag gab. Darüber hinaus war er persönlicher Berater dreier Herrscher (Lothars III., Konrads III. und Friedrichs I. Barbarossa), königlich-kaiserlicher Gesandter am byzantinischen Kaiserhof wie an der römischen Kurie und ein sehr einflussreicher Mitarbeiter der herrscherlichen Kanzlei, eine Art „graue Eminenz“ am Hof. Seine Briefsammlung ist eine wahre Fundgrube an Informationen zur politischen, kulturellen und sozialen Geschichte der mittleren Jahrzehnte des 12. Jahrhunderts. Das Blockseminar beschäftigt sich mit Wibald von Stablo aus kunsthistorischer und kulturgeschichtlicher Perspektive. Geplant sind erste organisatorische Vorbesprechung am 11.10. (14:00-15:30 Uhr), eine zweite Vorbesprechung am 11.01. (10:00-11:30 Uhr), eine Exkursion zu der Barbarossa-Ausstellung und dem Landesarchiv NRW in Münster am 03.02. (10:00-17:00 Uhr), drei 6-stündige Sitzungen am 06., 07. und 08.02. (jeweils 10:00-13:00 Uhr und 14:00-17:00 Uhr). Literatur: Wittekind, Susanne: Altar - Reliquiar - Retabel: Kunst und Liturgie bei Wibald von Stablo, Köln 2004 (Pictura et poesis 17). Lemeunier, Albert (Hg.): Wibald de Stavelot, Abbé d’Empire (+1158), Stavelot 2009. Lemeunier, Albert (Hg.): Wibald en question: un grand abbé lotharingien du XIIe siècle, Stavelot 2010. Hartmann, Martina: Studien zu den Briefen Abt Wibalds von Stablo und Corvey sowie zur Briefliteratur in der frühen Stauferzeit, Hannover 2011 (Monumenta Germaniae Historica. Studien und Texte 52). |
Konzipieren, Reflektieren, Realisieren. Kolloquium für Examens- und Promotionsprojekte | Spies, Christian | Für die Anmeldung zur Teilnahme müssen Sie sich in KLIPS 2.0 als Studierende*r identifizieren. |
Kolloquium (Fotografie- und Kunstgeschichte als Mediengeschichte) | Wolf, Herta | Ziel des Seminars ist es, Doktorand*innen beim Verfassen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstützen. Das beinhaltet die kritische Auseinandersetzung mit theoretischen und methodologischen Fragen der Fotogeschichte und Kunstgeschichte als Mediengeschichte gleichermaßen wie die Diskussion der im Rahmen des Kolloquiums vorzustellenden Exposés sowie Abschnitte und Versionen der Qualifikationsarbeit der Teilnehmer*innen. |
Tutorium I zu den Einführungsseminaren | Knölke, Hanna Elisabeth | |
Tutorium II zu den Einführungsseminaren | Riecker, Bastian | |
Tutorium III zu den Einführungsseminaren | Bauer, Charlotte | |
Tutorium IV zu den Einführungsseminaren | Kottig, Christine | |
Masterworkshop Teil II (nur für TeilnehmerInnen des Masterworkshops im SoSe 2022) (Projektseminar) | Haug, Henrike | Für die Anmeldung zur Teilnahme müssen Sie sich in KLIPS 2.0 als Studierende*r identifizieren. |