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Digitale und analoge Medien in wissenschaftlichen Bibliotheken

Pilotprojekt der Universität zu Köln



Vom 01.08.2002 - 15.07.2003 wurde am Kunsthistorischen Institut zu Köln das innovative Projekt „Notebook-Bibliothek - Digitale und analoge Medien in wissenschaftlichen Bibliotheken“ durchgeführt, welches durch das Rektorat gefördert wurde. Zur Einbindung digitaler Medien in die wissenschaftlichen Arbeitsabläufe wurden Notebooks angeschafft, die den Studierenden weiterhin zur Nutzung in der Bibliothek zur Verfügung stehen. Zur Integration in den Institutsalltag wurden ein Tutorium und Sprechstunden angeboten. Dort erhielten die Institutsmitglieder die Ausleihgenehmigung sowie technische, als auch praktische Hilfestellungen.

Im Tutorium wurde die Nutzung digitaler Medien zur Vorbereitung digitaler Referate geübt. Hierbei wurden die notwendigen Arbeitsschritte in Themenblöcken nach Schwerpunkten zusammengefasst. Ziel der Veranstaltung war es, den Studierenden die Möglichkeiten, die ihnen die digitalen Medien bieten, aufzuweisen, die sinnvolle Anwendung in Kombination mit den analogen Medien zu fördern, die notwendigen Arbeitsschritte und mögliche Fehlerquellen kenntlich zu machen und so die selbstverständliche Integration in den Arbeitsablauf anzuregen.

Im praktischen Umgang mit dem Notebook wurden Literatur- und Bildrecherchen durchgeführt. Ein Schwerpunkt hierbei war die Nutzung der prometheus-Bilddatenbank. Für die Erstellung digitaler Präsentationen wurden darüber hinaus Fertigkeiten im Umgang mit PowerPoint vermittelt. Im Mittelpunkt stand jeweils der kunsthistorische Kontext und der sinnvolle Einsatz für die Referatsvorbereitung. Dies beinhaltete fachliche Fragen und technische sowie praktische Hilfestellungen. Da Letztere oft auf individuelle Bedürfnisse Bezug nehmen, wurde das Tutorium durch Sprechstunden ergänzt, die auch den Studierenden, die nicht an der Veranstaltung teilgenommen haben, offen stehen. Dies gilt insbesondere für Fragen, die den reibungslosen technischen Ablauf der digitalen Referate betreffen.

Im Rahmen des Projekts sollten Hemmschwellen abgebaut, und die Studierenden auf die erweiterten Arbeitsmöglichkeiten hingewiesen werden, die sie durch die verstärkte Auseinandersetzung mit den Medien effektiv nutzen und anwenden lernen konnten. Die notwendigen Fähigkeiten hierfür konnten sich die Studierenden selbst aneignen, anhand der genannten Hilfestellungen sollte es ihnen ermöglicht werden, das Erlernte zu üben, und durch die realistische Einschätzung des Arbeitsaufwandes und der Möglichkeiten in der Praxis effizient umzusetzen. Dieses Projekt stellte sich der wichtigen Aufgabe, die Neuen Medien als ein weiteres bedeutendes Arbeitsmittel in den Studienalltag am Kunsthistorischen Institut zu integrieren.

Digitale Informationsquellen sind für die moderne Kunstgeschichte inzwischen selbstverständlich. Um die Nutzung spezifisch kunsthistorischer Informationsressourcen des Instituts und fremder Anbieter optimal und flexibel nutzen und in ihre Arbeit in der Bibliothek einbinden zu können, werden den Studierenden Notebooks zur Verfügung gestellt, die für die Arbeit in der Bibliothek und für die Bild-Präsentation in den Seminaren ausgeliehen werden können. Im Tutorium konnten die Studierenden anhand praktischer Übungen lernen, die digitalen Medien erfolgreich in ihre Arbeitsschritte von der Recherche bis hin zur Präsentation zu integrieren.

Weiterhin werden Notebook-Sprechstunden in der Mediathek und beim Fotografen Helmar Mildner angeboten, in denen individuelle Fragen geklärt werden können.
 

Notebook-Bibliothek

Digitale und analoge Medien in wissenschaftlichen Bibliotheken Innovatives vom Rektorat gefördertes Projekt, das die neuen Medien in den Studienalltag der Bibliothek und den Ablauf der Veranstaltungen integriert.