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Geschichte(n) des Sehens

Foto: Christian Hornemann: Øjeminiature, 18. Jahrhundert, Statens Museum for Kunst (SMK), Kopenhagen

Leitung: Jun.-Prof. Dr. Kristina Köhler (Köln), Jun.-Prof. Dr. Lena Wetenkamp (Trier)

Sehen ist ein Phänomen, das eng mit kulturellen Fragestellungen verknüpft ist. Wie werden „Sehen“ und „Sichtbarkeit“ zu verschiedenen Zeitpunkten und aus unterschiedlichen Disziplinen modelliert? Inwiefern bedingen, ergänzen oder widersprechen verschiedene disziplinäre Zugänge sich dabei? Welche Konzepte von Sehen und visueller Wahrnehmung entwickeln sich nach- und nebeneinander? Lassen sich historische Kippmomente ausmachen, in denen sich Vorstellungen vom Sehen grundlegend verändern? Welche Konzepte des Sehens wurden neben den großen bekannten Theorien in der Wissens- und Geistesgeschichte bisher verdrängt, übersehen oder schlichtweg nicht überliefert?

Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe an der Jungen Akademie | Mainz setzt sich in regelmäßigen Treffen sowie gemeinsamen Textlektüren mit dem komplexen Phänomen des Sehens auseinander.

Weitere Informationen zur Arbeitsgruppe finden sich hier.

Im Juni 2023 organisierte die Arbeitsgruppe die internationale Tagung
Langsames Sehen. Wahrnehmungsdispositive der Entschleunigung
an der Akademie für Wissenschaften und Literatur Mainz.