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Begleitend zum Oberseminar „Antimoderne, Antikunst, Antikommerz: Fotografische Praktiken 1970–1985“ fand vom 12. bis 19. Dezember 2018 unter der Leitung von Frau Prof. Herta Wolf eine große Exkursion nach Österreich statt. Pünktlich mit dem ersten Schnee des Winters traf die Gruppe am 12. Dezember im zugeschneiten Salzburg ein. In den Folgetagen stand neben dem Museum der Moderne, in dem u.a. die Ausstellung „Camera Austria International. Labor für Fotografie und Theorie“ gezeigt wurde, auch die Sammlung Generali Foundation, der Fotohof und die Galerie Thaddaeus Ropac mit einer Ausstellung zu VALIE EXPORT auf dem Programm. Ermöglicht wurde in Salzburg zudem der Besuch des neuen Depots des Museums der Moderne, in dem unter strengen Sicherheitsmaßnahmen fotografische Originale vorgelegt und diskutiert wurden. Vom 14.-19. Dezember führte die Exkursion nach Wien. Innerhalb des eng getakteten Zeitplans wurde dort der Besuch von neun Institutionen realisiert. Gute Kontakte von Prof. Wolf ergaben regelmäßig die Möglichkeit, vor Ort mit Direktoren oder Gründungsmitgliedern zu sprechen. Diese Diskussionen vor Ort bereicherten die studentischen Referate und rundeten diese thematisch ab. Im Fotoinstitut Bonartes bot so z.b. Frau Dr. Monika Faber als Gründungsdirektorin einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Institution. Neben der Kunsthalle, in der u.a. die Ausstellung „Antarktika. Eine Ausstellung über Entfremdung“ gezeigt wurde, stand ebenfalls der Besuch des Architekturzentrums mit einer Ausstellung zu Denise Scott Brown an. In besonderer Erinnerung blieb die Wiener Secession, die nicht nur durch ihre Architektur, sondern auch durch die Ausstellung „Ed Ruscha. Double Americanisms“ zu beeindrucken wusste. In der Sammlung Verbund bot Gabriele Schor Einblick in die Sammlungsgeschichte und die im Treppenhaus ausgestellten Arbeiten von Louise Lawler. Neben dem Westlicht, einem Schauraum für Fotografie, wurde auch die Albertina besucht, in der die Vorlage von Originalen und eine Kuratorenführung zu „Helen Levitt“ im Programm standen. Im mumok. museum moderner kunst stiftung ludwig begleitete Sammlungsleiterin Dr. Susanne Neuburger durch die Ausstellung. Ein Tagesausflug nach Brno führte in das House of Arts mit der Wanderausstellung „Feministische Avantgarde”. Zu den Höhepunkten gehörte in Brno die Besichtigung der Villa Tugendhat von Mies van der Rohe. Den Abschluss der Exkursion bildete die Ausstellung „Pieter Bruegel der Ältere“ im Kunsthistorischen Museum.